Der eigene Garten – in Zeiten von Stress, überlaufenen Straßen und Verkehrslärm ist er eine Oase der Ruhe und des Wohlfühlens. Da viele Menschen immer weniger Freizeit haben, ist es wichtig, dass ein Garten möglichst wenig Aufwand bereitet. Schließlich ist es nicht Sinn der Sache, jedes Wochenende im Garten zu arbeiten, anstatt seine Zeit mit der Familie zu verbringen.

Für die Gestaltung des Gartens ist maßgeblich, wie man ihn nutzen möchte. Sind viele Kinder im Haus, die genauso fußballbegeistert sind wie der Vater? Dann lohnt es sich, die größte Fläche des Gartens mit einem Rasen zu bepflanzen. Dieser kann als Spiel- und Erholungsfläche dienen, erfordert allerdings auch Pflege. Beliebt sind auch Sichtbepflanzungen am Gartenzaun, um den neugierigen Blicken der Nachbarn zu entgehen. Zu diesem Zweck eignen sich besonders gut Hecken – oder auch Mauern. Sehr beliebte Hecken sind Eibe, Lebensbaum, Kirschlorbeer und die Scheinzypresse. Mauern sind in gemieteten Gärten selten erlaubt, leichter umzusetzen ist hier ein Holzzaun in Sichtschutzhöhe oder Palisaden als schmaler und niedriger Raumteiler.

In vielen Gärten gibt es neben Gemüsebeeten und Obstbäumen auch Kräuterbeete. Frische Kräuter auf dem Tisch sind ein wichtiger Bestandteil der modernen, gesundheitsbewussten Ernährung, und so tummeln sich neben Schnittlauch, Petersilie und Dill auch Basilikum, Thymian und Koriander in den heimischen Beeten. Wie die einzelnen Kräuter und Gemüsesorten angepflanzt werden, hängt einerseits vom Pflanzentyp ab, andererseits aber auch von der Beschaffenheit des Bodens. Mit Folientunneln und Gewächshäusern kann man die Lebensdauer der Pflanzen verlängern – und auch die Erntesaison.

Wichtig für den eigenen Garten ist eine optimale Versorgung mit Strom und Wasser. Es wäre doch zu schade, wenn die mühsam angelegten Bepflanzungen in der Sonne vor sich hin trocknen. Wer keinen eigenen Wasseranschluss oder Gartenbrunnen besitzt, kann sich mit einer Zisterne für Gießwasser sprichwörtlich über Wasser halten.